TIERAUSBEUTUNG IM URLAUB 

UND ALS TRAURIGES FREIZEITVERGNÜGEN

Wenn wir in den Urlaub fahren oder fliegen, möchten wir alle Sorgen und all den Stress des Alltags hinter uns lassen und einfach mal ausspannen und vielleicht auch ein paar wilde Abenteuer erleben. Wir möchten etwas wagen und mit "anderen Welten" in Kontakt kommen. Es soll alles gleichermaßen aufregend und bequem sein und am Ende brauchen wir immer ein gutes Foto. Was wir aber ganz oft in unserer fröhlichen Urlaubslaune übersehen (möchten!), ist all das Tierleid, das wir mit unserer Reise und den damit verbundenen Events verursachen. Ganz egal ob das Schwimmen mit Delfinen, der Besuch eines Tierparks oder eines Aquariums, das Reiten auf Elefanten, Pferden oder Eseln oder eine Stierhatz durch die Straßen einer Stadt. Egal ob ein einfaches Foto mit einem Papagei auf der Schulter oder doch etwas aufregender mit einem lebenden Tiger in einem asiatischen Tempel. Egal ob eine romantische Kutschfahrt durch die Straßen von Prag oder ein Kamelritt durch die Sahara. 


Es ist dabei niemals wichtig um welches Tier genau es sich handelt, denn wir sollten zwischen ihnen keine Unterschiede machen. All diese Wesen können fühlen und sie leiden unsägliche Qualen in der Gefangenschaft beim Menschen. Die Tiere müssen oft unter schlimmsten Bedingungen ihre aufgezwungenen Arbeiten verrichten. 

  

Kutschpferde beispielsweise, ziehen oft mehr als 14 Stunden die schweren Kutschen durch die lauten und schmutzigen Städte. Es ist für die scheuen Fluchttiere eine Tortur dem Lärm und der Hektik ausgeliefert zu sein und stundenlang über den viel zu harten Asphalt zu traben. Kommt kein Kunde müssen sie, meist ohne Futter und Wasser, in der prallen Hitze ausharren - mit schmerzhaften Metallstücken im Maul oder Lederriemen unter denen sich nicht selten schlimme Verletzungen verstecken. Nach ihrem harten Arbeitstag dürfen diese Tiere dann nicht wohlversorgt wenigstens ihre Freizeit auf einer grünen Weide verbringen, sondern stehen angebunden und apathisch in einem Hinterhof und warten auf ihren nächsten "Einsatz". 


Wenn man im Urlaub dazu aufgefordert wird, sich doch einmal mit einem Tier fotografieren zu lassen, gibt es immer einen Haken - Nicht nur das die Preise der Fotos in keinem Verhältnis stehen. Oft werden die armen Wesen als Jungtiere aus freier Wildbahn gestohlen und ihre Mütter (beim Versuch ihre Babys zu retten) getötet. Sie "lernen" dann durch Schläge und andere Folter, wie sie beim Menschen zu posieren haben. Bei besonders gefährlichen Tieren kommen auch Betäubungsmittel und Drogen zum Einsatz - so befinden sich diese Tiere (wie z.Bsp. Tiger) in einem ständigen Dämmerzustand und erkranken nach kurzer Zeit schwer. 

Für uns ist es nur ein kurzer Schnappschuss oder Event - 
für die Tiere bedeutet es ein ganzes Leben voller Qual!